Tysk

Panikker over disposition "Tyskland og Murens fald"

06. maj 2012 af grønneecilie (Slettet)

Håber tusinde gange meget, at der er nogen som vil hjælpe!

Thema: DEUTSCHLAND
Selbstgewähltes Thema: DER FALL DER MAUER

Begründung und Präsentation
• Mein Selbstgewähltes Thema.
• Sehr interessant

Ost und West Berlin
• Liberalismus und Kommunismus
• Die Mauer (und der Fall)
• Proteste

Der Fall der Mauer
• Weil die Mauer gefallen
• Feste und glücklich sein

Ein Deutschland
• Ostdeutsch – Bürger zweiter Klasse
• Unzufriedenheit

Heutzutage
• In Deutschland
• Aus Dänemark

Sådan ser min disposition ud lige nu, men er ved at gå lidt i panik, tror ikke, at den er god nok?? Har i nogle guldkorn, som ville være godt og få med, for vil gerne have den er lidt mere fyldig! Hvilket min lærer også har nævnt.

 

Hvad ville være smart at snakke om omkring murens fald?

Hvilke ting kan jeg nævne under mine punkter?

Mange, mange, mange tak for hjælp på forhånd!!


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Svar #1
06. maj 2012 af T83 (Slettet)

Ein Deutschland

Die Wiedervereinigung (Zwei-plus-Vier-Vertrag) => 3. Oktober 1990
• Ostdeutsch – Bürger zweiter Klasse (Lohn Ostdeutschland vs Westdeutschland) und Arbeitslosigkeit
• Unzufriedenheit


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Svar #2
06. maj 2012 af Stygotius

Einige erstmalige DDR-Bürger haben mir gesagt:   "Plötzlich hatten wir kein Feindbild mehr."  !!!

 

1995hej,  

Lies mal das Gedicht  "Deutsche Miserere" von Wolf Biermann.


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Svar #3
07. maj 2012 af T83 (Slettet)

#2 "Plötzlich hatten wir kein Feindbild mehr."

 

Oje, da hast du wohl mit ein paar Stasileuten oder Hardcore-Sozialisten geredet. An den Quatsch vom "imperialistischen Klassenfeind" bzw. "kapitalistischen Klassenfeind" hat kaum einer aus der normalen Bevölkerung geglaubt.

Die absolute Mehrheit der Ostdeutschen wollte raus aus der DDR, man wollte Reisefreiheit, Westfernsehen, Zugang zu Westwaren, freie Wahlen und Redefreiheit. Alle sahen, dass es der Wirtschaft schlecht ging, dass Ersatzteile und Baumaterialien fehlten, dass es in Kaufläden kaum etwas anderes gab als lange Warteschlangen, wenn mal Orangen oder Fleisch verkauft wurden und dass man allzu oft "Beziehungen" brauchte, um bestimmte Waren kaufen zu können. Die Wenigsten glaubten daran, dass die Sowjets "unsere Brüder" sind oder dass die "Planübererfüllungen" der Wahrheit entsprachen. Auch den 99% Wahlstimmen für "die Partei" (SED) glaubte niemand ernsthaft. Selbst Kinder wußten, dass an dem Staat was faul war und träumten im Geographieunterricht von der Flucht. 


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Svar #4
07. maj 2012 af Stygotius

In allem, was du geschrieben hast, bin ich ganz einig, -habe aber auch viele Westberliner sagen gehört:

"Ja, die drüben waren ja alle bloß Diebe und Räuber !!"

Die oben erwähnten sagten auch "Wir hatten kein Feindbild mehr .....vielleich jetzt nur den Kanzler".


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Svar #5
07. maj 2012 af T83 (Slettet)

Ostdeutsche "Diebe und Räuber"?? Ich fass es nicht! Und das sagen die, die in den ersten Jahren nach dem Mauerfall in den Osten einfielen, alle Fabriken "zum symbolischen Preis von 1 DM" kauften und die Menschen in jahrelange Arbeitslosigkeit schickten? Die, die zu ihren 100% Westlohn noch eine "Dschungelzulage" bekamen, während die Ostdeutschen noch ihre mickrigen DDR-Löhne ausbezahlt bekamen, aber schon Westpreise zahlen durften?  Das sagen die, die einem Ostdeutschen, der in Westdeutschland arbeitete, noch Jahre nach der Wiedervereinigung den Osttarif (70-80% des Westlohns) zahlten? Das sagen die, die noch heute für weniger Wochenarbeitszeit 20-30% mehr Lohn bekommen?? Genau die, die gleich nach dem Mauerfall dachten, man könne die "dummen Ossis" über's Ohr hauen? Es ist aber auch wirklich schade für die Westdeutschen, dass die Ossis schon nach zwei Jahren begriffen hatten, dass man einem Westdeutschen lieber nicht über den Weg traut.

Mit ihrem arroganten, betrügerischen Verhalten haben die meisten der Westdeutschen, die in den Osten kamen, schnell die "Vorschusslorbeeren", die sie bei den Ostdeutschen hatten, verspielt. Für ihre Unerfahrenheit mit dem westdeutschen System und ihre Gutgläubigkeit haben viele Menschen in Ostdeutschland bitter bezahlt. Und damit ging der ganze Mist vom "Besserwessi" und "Udo - unser doofer Ossi" erst los, und damit haben wir noch heute zu kämpfen. Unglaublich, dass solche Idioten, wie Du sie beschreibst, sich noch auf die Straße trauen!


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Svar #6
07. maj 2012 af Stygotius

Ich stimme dir in allen deinen Betrachtungen 100 % zu.

Während ich in der Zone herumreiste, fand ich die Leute da viel wärmer und freundlicher und zuvorkommender als die Wessis. Sie hatten nicht alle nur Dollars in den Augen. Die Straßen und Häuser waren vielleicht in Fetzen und die Läden beinahe leer, aber rein menschlich erschienen sie als sehr seriöse und interessierte Leute. Alle kulturelle Ereignisse  waren z.B. außerordentlich gut besucht.  

P.S.

Du drückst dich außergewöhnlich gut und fließend und engagiert aus. Vielleicht solltest du Journalistin (oder Politikerin) werden ?


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Svar #7
07. maj 2012 af T83 (Slettet)

"in der Zone"... das heißt, du bist noch vor dem Mauerfall In Ostdeutschland herumgereist? Ja, ich denke, damals waren die Leute offener als heute. Durch die Erfahrungen nach dem Mauerfall sind die Menschen sehr misstrauisch und vorsichtig gegenüber Fremden geworden. Wenn man auf der Straße angesprochen wird, vermuten viele zuerst einmal, dass man abgelenkt und bestohlen wird oder aber, dass man irgendein Abonnement oder Vertrag aufgeschwatzt bekommt. Daher winken viele schnell ab und machen einen weiten Bogen um nicht angesprochen zu werden. Dadurch fällt es Fremden sehr schwer, Kontakt zu knüpfen. Aber wenn man erstmal das erste Misstrauen durchbrochen hat, sind die meisten Ostdeutschen immer noch sehr herzlich, gastfreundlich und hilfsbereit.

P.S.: Danke. Aber zur Politikerin tauge ich wohl nicht. Dazu bin ich zu idealistisch. Und Journalistin kann ich auch nicht werden, dazu habe ich das Falsche studiert.


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Svar #8
07. maj 2012 af Stygotius

Wäre Idealismus nicht der vornehmste Charakterzug eines Politikers ??


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Svar #9
07. maj 2012 af T83 (Slettet)

Ja, genau wie du sagst: "wäre"  ;-)

Leider stirbt der Idealismus auf dem Weg zur Macht. Oder aber man kommt als Politiker nicht weit, weil Idealismus in den Reihen der Mächtigen geradezu verpönt ist und den Aufstieg verhindert. Das hört sich pessimistisch an, aber außer Barack Obama habe ich noch keinen idealistischen Politiker an der Macht gesehen. Die Meinungen von Politikern biegen sich wie Grashalme im Wind. Nun ja, sofern sie überhaupt eine Meinung äußern, denn meistens würden sie sich ja eher Bambusplatten unter die Fingernägel schlagen lassen, als eine eindeutige Aussage zu ihrer Einstellung zu machen.

Soll heißen, entweder ich werde eine erfolglose Politikerin mit Idealismus, die irgendwann verbittert und desillusioniert von einem Hochhaus springt, oder aber ich werde eine ex-idealistische Politikerin, die auf dem Weg zur Macht alle moralischen Grundsätze fallen lässt und verhasst, aber reich stirbt. Oder aber ich halte mich von der Politik fern, bleibe mir selbst treu und kann mich weiter sinnlos über korrupte, ungerechte Politiker und geldgeile Wirtschaftsbosse aufregen. Mir gefällt letztere Variante am besten. ;-)


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Svar #10
07. maj 2012 af Stygotius

"keinen idealistischen Politiker an der Macht gesehen"  ???.....Willy Brandt ??

Ich kenne ein ungewöhnlich gutes Beispiel:  -Vaclav Havel. Du solltest mal seine Antrittsrede lesen. Die ist eine seltene, durchaus ehrliche Äußerung eines seriösen, sehr, sehr rechtschaffenen Politikers.  Er redet ernst und offen von der Korrumpiering der Macht.


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Svar #11
08. maj 2012 af T83 (Slettet)

#10

Willy Brandt? Ja, wenn man jahrzehntelangen Ehebruch als Tugend ansieht, ist er gewiss ein tadelloses Vorbild. Unvergessen bleibt auch seine unklare Rolle in der Guillaume-Affäre: Wieviel wußte Brandt über den Stasi-Spion in seinem nächsten Umfeld, dem er mehr vertraute als seiner eigenen Ehefrau? Warum durfte Guillaume noch ein ganzes Jahr nach seiner internen Enttarnung unbehelligt in seinem Job für Brandt arbeiten? Was machte die Stasi mit den pikanten, privaten und politischen Informationen, die sie zweifellos über Brandt hatte? Haben sie sie wirklich für sich behalten ohne daraus einen Vorteil zu ziehen, oder sind die Zugeständnisse an die DDR-Regierung während und nach der Brandt-Ära doch dem wie üblich gut informierten Wissen der Stasi geschuldet? Genauso sind die wahren Gründe für Brandts Rücktritt bis heute noch ein gut gehütetes Staatsgeheimnis.

Ja, du hast Recht: Brandt ist ein leuchtendes Beispiel eines Politikers.


Svar #12
13. maj 2012 af grønneecilie (Slettet)

Så hvis jeg skal sammenfatte, det I har skrevet på tysk, så er det, at jeg ved punktet med, at østtyskerne i det samlede Tyskland var andenrangsborgere, skal snakke om noget med lønnen? Eller skal det være en af forskellene når jeg fortæller om øst og vest? 

I tabte mig lidt ved det med, at nogle østtyskere havde udtalt, at de pludselig ikke havde nogen fjender mere, kan I muligvis forklare det enklere? :-), jeg vil lige prøve at læse det digt, du nævner der.

Det med at østtyskerne ville ud af DDR, for at kunne rejse frit, have adgang til vestlige varer, vestligt tv, frie valg og ytringsfrihed. Kan jeg ikke få det med under punktet med protester? Selvfølgelig sammen med det med den dårlige økonomi, og lange køer i butikkerne når der endelig blev solgt noget godt.

Jeg ved ikke helt, hvad det menes med: "Die Wenigsten glaubten daran, dass die Sowjets "unsere Brüder" sind oder dass die "Planübererfüllungen" der Wahrheit entsprachen. Auch den 99% Wahlstimmen für "die Partei" (SED) glaubte niemand ernsthaft. Selbst Kinder wußten, dass an dem Staat was faul war und träumten im Geographieunterricht von der Flucht. "

Har nogen i vest sagt, at dem i øst var nogle tyve og røvere? Og hvorfor synes de det? 

 

Jeg ved ikke helt om, der er noget, som jeg ikke har fanget i jeres samtale?


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Svar #13
13. maj 2012 af T83 (Slettet)

Det var sådan en diskussion mellem Stygotius og mig.

Jeg tror nok, at du kan fatte det under punktet "protester" eller måske under et nyt punkt "utilfredshed" eller "vilkår i DDR".

Lønforskellen kan du bruge som et argument for at østtyskere føler sig som andenrangsborgere. Denne forskel findes der endnu idag i de fleste brancher og i pensionen.

Punktet, at østtyskere mener at have tabt deres fjender i løbet af murens fald: jeg synes nu slet ikke at denne mening findes hyppigt blandt østtyskere. Stygotius har fortalt, at han engang har hørt nogle østtyskere sige det. Men nu er det sådan at de fleste østtyskere vidste nogenlunde godt, hvad der skete i den vestlige verden. DDR-propagandaen prøvede selvfølgelig på at rose og hylde det socialistiske system og Warszawapagtens lande (især Sovjetunionen), og nedgøre de vestlige nationer. Men mange østtyskere havde jo familie i Vesttyskland eller så kunne de se på vestlige tv-programmer. På denne måde kunne østtyskere holde sig nogenlunde ajour med de ting der skete i verden, nye produkter, politisk kritik, osv. Så mange østtyskere troede ikke spor på den østtyske propaganda og rigtig mange østtyskere satte spørgsmålstegn ved DDR-regeringen (men det udtalte man sig selvfølgelig ikke offentligt om).

"Har nogen i vest sagt, at dem i øst var nogle tyve og røvere?": Det er noget, som Stygotius har sagt at han har hørt nogen sige det. Men jeg kunne godt forstille mig, at de nærmere var østtyskere som sagde det om vesttyskere. Det synes mig mere bekendt.


Svar #14
13. maj 2012 af grønneecilie (Slettet)

Okay, mange tak for hjælpen så! Tror bare, at jeg springer let henover udsagnene om øst og vest :-)


Svar #15
13. maj 2012 af grønneecilie (Slettet)

obs. Die Wiedervereinigung (Zwei-plus-Vier-Vertrag) => 3. Oktober 1990 Hvilken kontrakt?


Brugbart svar (1)

Svar #16
14. maj 2012 af T83 (Slettet)

2+4-kontrakten er faktisk den kontrakt, som fastslog genforeningen af Tyskland. Genforeningen fandt sted den 3. oktober 1990.


Brugbart svar (1)

Svar #17
14. maj 2012 af Stygotius

In der Tat sagten mir ein paar Westberliner dies.

Dass "alle die drüben Diebe und Räuber waren", ist nicht meiner Auffassung nach, sondern nur das, was mir gemurmelt wurde; -diese Wessis wünschten obendrein auch die Mauer wiederhergestellt !!!


Brugbart svar (1)

Svar #18
14. maj 2012 af T83 (Slettet)

#17

Hey, immer mit der Ruhe. Weder ich noch 1995hej haben irgendwo behauptet, dass die Sache mit den Räubern und Dieben deine Meinung widerspiegelt. Ich habe nur gesagt, dass du gehört hättest, wie jemand das sagte.


Brugbart svar (1)

Svar #19
14. maj 2012 af Stygotius

Ja, ja, -schon gut.

Übrigens, -ich leide keineswegs an Ostalgie !!!


Brugbart svar (1)

Svar #20
14. maj 2012 af T83 (Slettet)

#19

Habe ich auch nicht vermutet.

Zudem behaupten die Westdeutschen, dass nur Ostdeutsche Ostalgiker sein können. Dieser ganze Ostalgie-Quatsch ist meiner Meinung nach sowieso nur eine hinterhältige Erfindung der Fernsehsender, allen voran RTL. Ich kenne keinen Ostdeutschen, der sich ernsthaft die DDR-Zeiten zurückwünscht. Na gut, jetzt kenne ich auch nicht so viele Hartz IV-Arbeitslose. Unter denen gibt es vielleicht doch einige, die zu DDR-Zeiten besser gelebt haben. 

Und ja klar, nicht alles war damals schlecht. Die Gesundheitsversorgung war gut und gesichert, genauso die Versorgung mit Kindergartenplätzen. Jeder, der arbeiten wollte, hatte einen Job, wenn auch nicht seinen Traumjob. Aber die Nachteile überwogen einfach die Vorteile. Außerdem war die DDR politisch und wirschaftlich einfach am Ende. Insgesamt sind die meisten Ostdeutschen heute sehr froh, das die Mauer weg ist und wünschen sie sich nicht zurück... Und wenn dann nur so, dass diesmal die Westdeutschen, die gegen die Ostdeutschen hetzen, hinter der Mauer eingesperrt sind. Damit sie mal merken, wie das ist und sie endlich ihre vorlaute Klappe halten. Ich jedenfalls behalte liebend gern meine Reisefreiheit und meine Bildungschancen.


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